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Neuigkeiten

Mann verklagt Partnerbörsen – nicht das gewünschte Alter

Ein 79-jähriger Österreicher war unzufrieden mit den Diensten einer Partnerbörse. Innerhalb von 12 Monaten zahlte er 7200 Euro, damit ihm sechs konkrete Partnervorschläge gemacht werden. Diese Damen sollten gewisse Anforderungen erfüllen, die der Mann vorher in einem Fragebogen angab. Da er zu wenige Vorschläge erhalten haben will, und das Alter der vorgeschlagenen Damen nicht seinen Forderungen entsprach, klagte er gegen die Partnerbörse und fordert die Rückzahlung des gesamten Honorars.

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Vom Richter angeordnete Folter eines Angeklagten im Gerichtssaal

Ein amerikanisches Gericht verhängte dem Richter Robert C. Nalley eine Bewährungsstrafe von einem Jahr, weil er in einer Gerichtsverhandlung die Anordnung gab, dass der Angeklagte mit einem Elektroschock zu foltern sei.

Der Angeklagte Delvon L. King stand im Jahr 2014 aufgrund eines Waffendeliktes vor Richter Nalley vor Gericht. King verzichtete auf einen Verteidiger, um sich selbst zu verteidigen. Hartnäckig versuchte er den Richter davon zu überzeugen, dass die amerikanischen Gesetze für ihn nicht gelten würden.

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Rechtsextremer Student erhält keine Zulassung zum Jura-Examen

Jurastudent Sascha K. wurde bereits wiederholt verurteilt – wegen Beleidigung, Volksverhetzung und Körperverletzung. Nun hat das Verwaltungsgericht Minden erklärt, dass es dem Rechtsextremisten nicht erlaubt ist Anwalt zu werden. Damit validieren die Richter eine Entscheidung des Landes, dem Mann nicht die Möglichkeit des juristischen Vorbereitungsdienstes zu geben. Dies hat zur Folge, dass K., Mitglied der Neonazi-Partei „Die Rechte“, nicht das zweite Jura-Staatsexamen absolvieren darf.

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New Orleans: 20 Jahre Haft für Schokoriegel-Dieb

20 Jahre Gefängnis drohen dem Angeklagten, Jacobia Grimes. Insgesamt soll er wiederholt Schokoriegel geklaut haben – mit einem insgesamten Wert von 31 Dollar (27 Euro). Darauf angesprochen, ob diese Strafe nicht etwas zu hoch sei, verwies der Richter in New Orleans auf Grimes kriminelle Vorgeschichte und der Tatsache, dass er ein Wiederholungstäter sei, der bereits fünf Mal wegen Diebstahls verurteilt wurde. Dadurch gelte er als Mehrfachtäter, was eine Strafe von bis zu 20 Jahren ermögliche. Die Verteidiger von Grimes argumentieren, dass es absurd sei jemanden wegen Süßigkeiten 20 Jahre ins Gefängnis zu stecken.

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Lebenslänglich für einen Dreijährigen

Das ägyptische Justizsystem setzt sich derzeit hagelnder Kritik aus. Zwei Gerichte verurteilten einen 16 Monate alten Jungen bereits. Dies hatte eine lebenslange Freiheitsstrafe zur Folge.

Im Januar 2014 fanden gewalttätige Proteste gegen die Ansetzung des damaligen Präsidenten Mohammed Mursi statt, an denen er teilgenommen haben soll. Bei den Protesten waren drei Menschen ums Leben gekommen. 115 mutmaßliche Täter mussten sich vor einem Zivilgericht verantworten, so auch der kleine Junge. Eine 3-jährige Haftstrafe hatte dies zur Folge, jedoch erging durch ein Militärgericht eine härtere Strafe, die den mittlerweile drei Jahre alten Jungen für immer hinter Gitter bringen sollte.

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